Anzeneder

Pressestimmen:



Die Großen der Filmgeschichte hat Andreas Anzeneder in seinen detailgenauen, großformatigen Ölgemälden von Schauspielern verewigt. Die Standphotos der Schlüsselszenen von großen Filmklassikern scheinen ihn dabei genauso zu inspirieren, wie solche populärer Heimatfilme.

Erlanger Nachrichten 2002


„Die tolle Kombination“ von Theater und Film brachte den fantasiebegabten Maler auf die Idee, Schwarz-Weiß-Fotos aus Biografien von Fimstars und bekannten Schauspielern zu bearbeiten und in Bilder „um zu setzen“. Und so wird Marilyn Monroe ... in malerischer Gestalt sichtbar. Daneben Heinz Rühmann, unverzichtbar als Pfeiffer mit drei f, wie Grace Kelly und Gary Cooper beim Treff in der Mittagsstunde.

Mainpost Würzburg 2003


... Man kennt die Aufnahmen und ist geneigt, Anzeneders Arbeiten für puren Photorealismus zu halten – bis man hier oder da ein Detail findet, das nicht in das Klischee paßt. Dann fällt der sprichwörtliche Groschen. Alle Originale sind Schwarzweiß-Aufnahmen. Anzeneder hat sie in Farbe „übersetzt“ und damit aus nostalgischer Vergangenheit in die Gegenwart geholt. So entsteht ein Verfremdungseffekt, der durch die Verwendung von extrem feinen Pinseln noch von technischer Seite bestärkt wird.

Die Welt, 3.2.06

Was hat Andreas Anzeneder davon, wenn er ein Foto von Marilyn Monroe oder ein Filmstill von Jeanne Moreau exakt abmalt? Mit feinstem Pinsel, so daß die Prozedur gleich Wochen in Anspruch nimmt und zur aufwendigen Arbeit mutiert. Anzeneder versteht sein Bild als Auseinandersetzung. Er wechselt das Medium und eignet sich das Motiv in kleinen malerischen Schritten an: Was auf der Leinwand entsteht, hat bloß noch äußerlich mit Monroes oder Moreaus fotografischen Portraits zu tun. Tatsächlich tragen die Gesichter jener Schauspiel-Ikonen nun die individuelle Handschrift des Künstlers.

Berliner Morgenpost 2005